Geschichte
Das Jugendrotkreuz ist keine ganz neue Erfindung und existiert nahezu seit dem ersten Weltkrieg. Ziel des Jugendrotkreuzes ist es, Kinder und Jugendliche mit humanitären Grundwerten vertraut zu machen und sie zu ihrer Umsetzung anzuregen. Im Hintergrund stehen dabei die Ideen des Rotkreuzgründers Henry Dunant.
In den 20er Jahren wird das Deutsche Jugendrotkreuz (DJRK) gegründet. Die Rotkreuzarbeit findet in den Schulen statt, bis sie in den 30er Jahren durch die Hitlerjugend verdrängt wird und praktisch nicht mehr existiert.
Nach dem zweiten Weltkrieg wird das Jugendrotkreuz wieder ins Leben gerufen und wird nun auch außerhalb von Schulen aktiv. Während der großen Freiheits- und Studentenbewegung in den 60er und 70er Jahren werden neue Ziele für das JRK entwickelt und auch verstärkt auf politische Bildung gesetzt. 1974 wird eine neue Ordnung mit folgenden Zielen für das JRK festgelegt:
- soziales Engagement
- Einsatz für die Gesundheit
- Bemühen für Frieden und Völkerverständigung
- politische Verantwortung
Nach der Wende engagiert sich das JRK wieder verstärkt mit Schulsanitätsgruppen, Erste-Hilfe-Ausbildung und Projekttagen in den Schulen.
Mit seinen Kampagnen macht das JRK auf die Bedürfnisse benachteiligter Menschen aufmerksam und setzt sich für eine menschliche, solidarische und gewaltfreie Welt ein.